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Wissenschaft für globales Gemeinwohl

Wissenschaft für globales Gemeinwohl

IDOS setzt sich programmübergreifend mit der systematischen Untersuchung global unterschiedlich ausgeprägter Wissenschaftssysteme auseinander, reflektiert ihr jeweiliges gesellschaftspolitisch transformatives Potential und erarbeitet gemeinsam mit Partnern Ansätze zur strukturellen Stärkung dieser Form von Wissenschaft. ‚Wissenschaft für globales Gemeinwohl‘ umfasst die drei Spannungsfelder:

 

  1. Globalisierte Wissenschaft & lokale Repräsentanzmit Untersuchungen strukturell bedingter Machtasymmetrien und ihrer Auswirkungen auf wissenschaftliche Praxis sowie ihr gesellschaftspolitisch transformatives Potential, wobei die Rolle transnationaler Forschungskooperationen und der Forschungspolitik reflektiert werden.
     
  2. Science Policy & Nationale Innovationssysteme mit dem Ziel nationale Innovationssysteme in Ländern unterschiedlicher Einkommensgruppen und Regimetypen in die Lage zu versetzen, technologischen Fortschritt global im Blick zu haben, um frühzeitig relevante Innovationen zu erkennen, ihre Chancen und Risiken zu bewerten und gesellschaftlich in Wert zu setzen, weil die Abwanderung von qualifizierten Wissenschaftler*innen aus Entwicklungs- und Schwellenländern ein zentrales Problem bleibt.
     
  3. Science-to-Policy, Science-to-Society zur Rolle von Diskursen (als gesamtgesellschaftliche kognitive Strukturen) und Narrative (als Vehikel des Wissenstransfers) in Beratungsprozessen zwischen Wissenschaft und anderen gesellschaftlichen Subsystemen.

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