TTIP: What are the implications for developing countries and rising powers?

Veranstaltungsart
MGG Public Lecture

Ort / Datum
Bonn, 17.07.2014

Veranstalter

The German Development Institute / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)


Die geplante Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) ist Gegenstand zahlreicher kontroverser Debatten im In- und Ausland. Selten geht der Blick dabei über den Kontext EU-USA hinaus, obwohl das voraussichtlich größte Freihandelsabkommen der Welt massive Implikationen für die globale Wirtschaft als Ganzes mit sich bringt. Viele Länder, die dem Abkommen selbst gar nicht angehören werden, müssen mit Auswirkungen auf die eigenen Wirtschafts- und Handelsaktivitäten rechnen – insbesondere gilt dies für Entwicklungs- und Schwellenländer.

Wie hoch ist das Risiko, dass TTIP das Handelsvolumen zwischen EU und USA auf Kosten bisheriger Handelspartner aus anderen Weltregionen erhöht? Wie kann TTIP so gestaltet werden, dass Entwicklungs- und Schwellenländer vom Abkommen profitieren, anstatt Marktverluste zu erleiden? Und sollte globale Handelspolitik generell stärker in den Fokus entwicklungspolitischer Akteure rücken?

GU Jing, Research Fellow am Institute for Developing Studies (IDS), und Peter Draper, Senior ResearchFellow am South African Institute of International Affairs (SAIIA), diskutierten diese und weitere Fragen gemeinsam mit dem Publikum. Beide brachten umfangreiche Expertise zu regionalspezifischen wie globalen Wirtschafts- und Entwicklungsthemen mit. Die Moderation der Veranstaltung übernahmPeter Wolff, der am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) die Abteilung "Weltwirtschaft und Entwicklungsfinanzierung" leitet.

Die Public Lecture war Teil einer Vorlesungsreihe mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen und Praktikern und Praktikerinnen aus dem Managing Global Governance (MGG)-Kontext. Das MGG-Programm, in diesem Jahr in der 12. Auflage, richtet sich an hochqualifizierte Nachwuchsführungskräfte aus aufstrebenden Schwellenländern. Es umfasst u.a. eine zweimonatige Global Governance School (GGS) am DIE, Trainingsmodule für die Soft Skill-Weiterentwicklung, ein zweiwöchiges Seminar beim Auswärtigen Amt in Berlin sowie ein Expert Lab in Kooperation mit deutschen und europäischen Gastinstitutionen. MGG wird gemeinsam vom DIE und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt.


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