Governance für eine integrierte Umsetzung der Agenda 2030

Die Agenda 2030 und das Pariser Klimaschutzabkommen setzen ehrgeizige Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Ihre Umsetzung erfordert in vertieftes Verständnis von Synergie- und Konfliktpotenzialen zwischen den SDGs und integrierte Governanceansätze, um Synergien zwischen SDGs zu mobilisieren und Zielkonflikte zu managen. Das Querschnittsvorhaben bündelt programmübergreifende Arbeiten zu diesen Themen. Für ein besseres Verständnis der Synergie- und Konfliktpotenziale bei der Umsetzung der Agenda 2030 tragen wir zu Szenarien für langfristige Nachhaltige Entwicklungspfade bei, werten nationale Klimapläne in Hinblick auf ihre Beiträge zu den SDGs aus, führen Fallstudien zu ausgewählten Zielkonflikten durch und erarbeiten mit globalen Partnern inhaltliche und didaktische Konzepte zur Umsetzung der Agenda 2030 im öffentlichen Sektor.  Mit Blick auf integrierte Governanceansätze analysieren wir die Rolle politisch-institutioneller Voraussetzungen (z.B. Regimetyp, Staatskapazität), untersuchen die Effektivität unterschiedlicher Mechanismen der Politikkoordination (z.B. interministerielle Koordinationsmechanismen und Kommissionen) und analysieren geeignete Kombinationen politischer Steuerungsinstrumente, um mehrere SDGs gleichzeitig zu erreichen.