DIE ist Mitglied im Nachhaltigkeitsnetzwerk der Vereinten Nationen (SDSN)
Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) ist Mitglied im Nachhaltigkeitsnetzwerk der Vereinten Nationen (SDSN)
Pressemitteilung vom 15.05.2013
Im März 2013 stellte das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) in einer gemeinsamen Veranstaltung erstmals das Sustainable Development Solutions Network (SDSN) in Deutschland vor. Seit Mai 2013 ist das DIE nun ein offizielles Mitglied im Netzwerk. Zum SDSN-Beitritt erklärt DIE-Direktor Dirk Messner: „Das SustainableDevelopment Solutions Network ist ein exzellentes Forum für das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE), um unsere Expertise im Bereich globaler Fragen und Entwicklungszusammenhänge einzubringen und gemeinsam mit Partnern weltweit innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft umzusetzen“.
Das SustainableDevelopment Solutions Network wurde im Jahr 2012 unter der Schirmherrschaft von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gegründet. Das SDSN unterstützt praktische Lösungsansätze aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft, mit denen nachhaltige Entwicklung sowohl auf lokaler, regionaler, nationaler als auch auf globaler Ebene realisiert werden soll. Unter der Leitung des amerikanischen Ökonomen Jeffrey D. Sachs verfolgt das SDSN vier operative Ziele: Um Einfluss auf aktuelle Prozesse der globalen politischen Agenda zu nehmen, berät das Netzwerk u. a. das High-Level Panel der Vereinten Nationen zur Etablierung einer Post-2015-Agenda. Eine der zentralen Fragen ist dabei, wie die Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) sinnvoll mit den auf der Rio+20-Konferenz vereinbarten Sustainable Development Goals (SDGs) kombiniert werden können.
Die Arbeit des SDSN erfolgt in thematischen Gruppen zu zwölf Kernfragen nachhaltiger Entwicklung in Bereichen wie Gesundheit für alle, Landwirtschaft, Herausforderung sozialer Inklusion, Energie und Governance. Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) wird zukünftig seine wissenschaftliche Expertise in ausgesuchte thematische Gruppen einbringen. Weitere Kernelemente des Netzwerks sind der Aufbau eigener regionaler SDSN-Netzwerke sowie die Konzeption und Umsetzung von Solution Initiatives. Vielversprechende, nicht-kommerzielle und skalierbare Technologien, Geschäftsmodelle, institutionelle Mechanismen und Strategien sollen dabei einen zentralen Beitrag zu globaler nachhaltiger Entwicklung leisten.
Für die Umsetzung dieser Ziele mobilisiert das SDSN Universitäten, Forschungszentren, Privatunternehmen und die Zivilgesellschaft in allen Teilen der Welt. Über eine Mitgliedschaft im Netzwerk entscheidet das Exekutivkomitee des SDSN. Sie ist auf Antrag nur für solche Organisationen möglich, die ihre fundierte Expertise zum Thema Nachhaltigkeit bereits unter Beweis gestellt haben.
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