Süd-Süd-Kooperation als Chance für die Entwicklungspolitik?
Süd-Süd-Kooperation als Chance für die Entwicklungspolitik? - Buchvorstellung „Development Cooperation and Emerging Powers“ in New York
Pressemitteilung vom 28.06.2012
Am 5.Juli 2012 wird die neue Publikation „Development Cooperation and Emerging Powers: new partners or old patterns“ von Sachin Chaturvedi, Elizabeth Sidiropoulus und Thomas Fues im New Yorker Sekretariat der Vereinten Nationen vorgestellt. Das Buch befasst sich mit dem wachsenden Einfluss von China, Brasilien, Indien, Mexiko und Südafrika in Entwicklungsländern. Im Besonderen beschäftigen sich die Autoren mit den Unterschieden zwischen traditioneller und Süd-Süd-Kooperation und Chancen und Grenzen einer stärken Koordination zwischen Schwellen- und Industrieländern bei der Neugestaltung der internationalen Entwicklungspolitik.
Thomas Fues, Abteilungsleiter am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), wird das Werk zusammen mit Botschafter Hardeep Singh Puri und Botschafter Peter Wittig, den ständigen Vertretern Indiens und Deutschlands bei den Vereinten Nationen im Rahmen des Development Cooperation Forum präsentieren. „Das zunehmende Engagement von Schwellenländern birgt großes Potential für die deutsche und europäische Entwicklungszusammenabeit“, so Thomas Fues. „Wir müssen uns aber in Zukunft auf eine komplexere internationale Zusammenarbeit mit mehr Akteuren einstellen.“
„Development Cooperation and Emerging Powers“ wurde von Thomas Fues in Zusammenarbeit mit Sachin Chaturvedi vom Research and Information System for Developing Countries (RIS) undElizabeth Sidiropoulos vom South African Institute of International Affairs (SAIIA) erstellt. Das Buch entstand im Zuge des ProgrammsManaging Global Governance. Ziel des Programmes ist die Ausbildung und Unterstützung von Nachwuchsführungskräften aus derzeit acht Ankerländern. Kernthemen sind die Vermittlung von Kompetenz zur Gestaltung der Globalisierungsprozesse und die Umsetzung nationaler Reformen in der Armutsbekämpfung. Gleichzeitig dient das Programm der Netzwerkbildung und dem Aufbau einer stabilen, strategischen Partnerschaft „auf Augenhöhe“ als Instrument zur gemeinsamen Lösung globaler Herausforderungen. Managing Global Governance ist ein gemeinsames Programm des DIE und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Ein Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: Thomas Fues (thomas.fues@idos-research.de).
Literaturhinweis:
Chaturvedi, Sachin / Thomas Fues / Elizabeth Sidiropoulos (eds.) (2012):
Development cooperation and emerging powers: new partners or old patterns?
London/New York: ZED Books
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