„Jahresbericht 2011-2012“ des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE)
Erschienen: „Jahresbericht 2011-2012“ des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE)
Pressemitteilung vom 19.12.2012
Heute veröffentlichte das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) seinen „Jahresbericht 2011-2012“. Zwei Debatten sind in den vergangenen Jahren zusammengeflossen und sie werden uns auch in den kommenden Jahren weiter beschäftigen: Die Debatte zur Entwicklungsagenda nach 2015 und die Debatte zu den Zielen nachhaltiger Entwicklung, die im Kontext des Rio+20-Gipfels aufgekommen ist. Dieses Zusammenfließen ist ein konfliktreicher Prozess, denn es geht nicht nur um die Prioritäten der internationalen Zusammenarbeit, sondern auch um Anpassungen an veränderte Realitäten.
Einschneidende Veränderungen wirtschaftlicher, politischer und ökologischer Natur führen auch beim Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) zu einer Neujustierung: In der Forschung und Ausbildung zum Beispiel durch den Ruf nach Interdisziplinarität, und in der Politikberatung durch eine Neuordnung der sektoralen Arbeitsteilung zwischen Ministerien und die verstärkte Zusammenarbeit zwischen der globalen, nationalen und regionalen Ebene im Prozess politischer Entscheidungsfindung.
Der soeben erschienene „Jahresbericht 2011-2012“ trägt dieser Neujustierung Rechnung. So stellen wir fünf Narrative vor, die den Rahmen der abteilungsübergreifenden Institutsarbeit abbilden. Wir reagieren damit auf globale dynamische Trends, die in den nächsten zwei Jahrzehnten zu einem radikalen Wandel führen und damit die Voraussetzungen nationaler Entwicklung modifizieren werden. Diese Narrative stützen sich auf detaillierte Forschungs- und Beratungsprogramme der fünf Forschungsabteilungen des DIE.
Darüber hinaus hat das Institut in den vergangenen Jahren seine weltweiten Forschungs- und Beratungsnetzwerke weiter ausgebaut und neue strategische Partnerschaften geschlossen. Neue Wege beschreitet das Institut – zusammen mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen und dem Institut für Entwicklung und Frieden – in der Kooperation mit dem Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research in Duisburg. Das Kolleg befasst sich mit globaler Kooperation als Schlüssel zur effektiven und legitimen Bearbeitung dringender transnationaler Probleme. Zum vierten Mal in Folge wurde das DIE 2012 von dem Expertengremium des Global Go-To Think Tank Ranking zu den Top 5 der entwicklungspolitischen Denkfabriken gezählt sowie zu den 20 Think Tanks mit den innovativsten politischen Ideen und Vorschlägen. Diese Ideen bringen wir in die Arbeit des High-Level Panel der Vereinten Nationen zur globalen Entwicklungsagenda nach 2015 ein sowie in die Wissenschaftlichen Beiräte der Weltbank und des Europäischen Entwicklungskommissars.
Sie möchten mehr erfahren über ausgewählte Forschungsergebnisse und die neue strategische Ausrichtung des DIE? Dann bestellen Sie den „Jahresbericht 2011-2012“ entweder als Druckfassung per E-Mail (unter Angabe Ihrer Daten an presse@idos-research.de) oder lesen Sie hier online.
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