Gemeinwohlpolitik in Afrika
Gemeinwohlpolitik in Afrika
Dynamische und politisch nur schwer steuerbare Megatrends wie Urbanisierung und die wahrscheinliche Verdopplung der Bevölkerung auf zwei Milliarden bis 2050 prägen die nahe Zukunft der Menschen auf dem afrikanischen Kontinent. In einem programmübergreifenden Forschungsvorhaben erforscht das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE), wie Kooperation mit Afrika in Zukunft gestaltet werden soll, um eine Transformation zur Nachhaltigkeit zu erreichen. Diese Transformation wird nur erfolgreich sein, wenn die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen hierfür gegeben sind. Daher untersucht das DIE die Ursachen und Muster gesellschaftlichen Zusammenhalts bzw. sozialer Fliehkräfte in Afrika. Gleichzeitig sollen Szenarien für eine sozial-ökologisch verträgliche Transformation der afrikanischen Volkswirtschaft entwickelt werden. Als verbindendes Element der gesellschaftspolitischen und wirtschaftlich-ökologischen Transformation stehen Akteurskonstellationen und Kooperationsansätzen in diversen Politikfeldern (z.B. Wirtschafts-, Sicherheits- oder Klimapolitik) im Fokus der Untersuchung. Gemeinsame Forschungs- und Wissensgenerierung mit afrikanischen Partnern ist ein zentrales Element des übergeordneten Forschungsprogramms. Aufbauend auf bestehende Forschungskooperationen und in Zusammenarbeit mit der vom DIE mitbegründeten T20 Africa Standing Group wird es mit afrikanischen Partnerorganisationen umgesetzt.
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Im Fokus
- IDOS Institutsstrategie (PDF in englischer Sprache)Sustainable Futures: Research, Policy Advice, and Training for a Collaborative Multipolar World