Nachhaltige Lösungen durch Forschung (Sustainable Solutions through Research)

Der wirtschaftliche Fortschritt aufstrebender Länder wie Brasilien, China, Indien und Südafrika stellt angesichts des Ressourcenverbrauchs, der Emissionen von Klimagasen und anderer Belastungen der Biosphäre die Nachhaltigkeit traditioneller Entwicklungs- und Wachstumsmodelle in Frage. Da diese Länder zunehmend in wissenschaftliche und technologische Kompetenzen investieren, ergeben sich außerdem neue Chancen für strategische Allianzen und Kooperationen mit Deutschland.

Projektleitung:
Andreas Stamm

Projektteam:
Doris Fischer

Dr. Eva Dantas
Sunayana Ganguly
Britta Rennkamp

Finanzierung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Zeitrahmen:
2007 - 2010 / Abgeschlossen

Kooperationspartner:

International Bureau of the Federal Ministry of Education and Research

Projektbeschreibung

Von Mai 2007 bis Februar 2010 unterstützt das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) das Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei seinem Vorhaben, mit diesen Ländern eine langfristige Forschungskooperation für Nachhaltigkeit einzugehen. Neben der Untersuchung der technologischen Leistungsfähigkeit dieser Partnerländer im Bereich Forschung und Entwicklung und deren Potenzial als bilaterale Kooperationspartner geht es dabei um die Entwicklung von Konzepten für die partnerschaftliche Mitarbeit an der globalen Nachhaltigkeitsforschung. Bilaterale Dialogveranstaltungen sollen dazu einen wesentlichen Beitrag leisten.

Der Forschungsschwerpunkt des Projekes liegt auf der Frage, wie sich die nationalen Innovationssysteme in den vier Ankerländern Brasilien, China, Indien und Südafrika mit Blick auf Nachhaltigkeit entwickeln. Welche Veränderungen in Bezug auf Regulierung, Anreizsysteme, Förderinstrumente, Rolle des Staates, internationale Kooperationen sowie staatliche und nicht-staatliche Innovationsakteure sind zu beobachten? Wie sind die Veränderungen auf nationaler Ebene und in einzelnen Sektoren mit Blick auf die Herausforderungen Klimawandel, Energieengpässe und Umweltverschmutzung einzuschätzen, und welche Konsequenzen sind für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit dieser Länder zu erwarten?

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