Methodik und Wirksamkeit innovativer IKT-gestützter Bürgerbeteiligungssysteme im Rahmen der deutschen FZ
Die in Form einer Forschungskooperation zwischen DIE, KfW und Goethe Universität Frankfurt durchgeführte Begleitforschung, dient der Wirksamkeitsmessung und Weiterentwicklung IKT-gestützter Bürgerbeteiligungssysteme, die die KfW im Rahmen von Dezentralisierungsvorhaben in Togo und Ruanda einsetzt.
Projektteam:
Anita Breuer
Maja Bott, Senior Project Manager, KfW Entwicklungsbank
Hans Peter Hahn, Institut für Ethnologie, Goethe Universität Frankfurt am Main
Zeitrahmen:
2014 - 2017
/
Abgeschlossen
Kooperationspartner:
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Projektbeschreibung
Die rasante Expansion der Mobiltelefonie und des mobilen Internets in den Entwicklungsländern birgt das Potential, bedeutende gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) eröffnen Bürgern und Bürgerinnen neue Möglichkeiten kollektives Handeln zu koordinieren und ihre Präferenzen gegenüber den Regierungen zu artikulieren. Gleichzeitig steigen die Erwartungen der Bürger an ihre Regierungen bezüglich Transparenz, accountability und erweiterter Beteiligungsmöglichkeiten.
In den vergangenen Jahren ist die Anzahl von Projekten in Entwicklungsländern gewachsen, bei denen öffentliche Institutionen versuchen, Bürger über IKT verstärkt in politische Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen. Der empirische Nachweis der nachhaltig positiven Wirkung solcher Programm auf good governance steht bislang jedoch aus.
Im Auftrag des BMZ führt die KfW Entwicklungsbank in Togo und Ruanda Projekte zur Unterstützung der Dezentralisierung und guten Regierungsführung durch. Im Rahmen dieser Projekte werden auch IKT-gestützte Bürgerbeteiligungssysteme eingesetzt. Die wissenschaftliche Begleitforschung dieser IKT-gestützten soll dazu beitragen, diese IKT-gestützten Bürgerbeteiligungssysteme über die Dauer ihrer Implementierung fortlaufend anzupassen und zu optimieren, sowie operative Empfehlungen zur Konzeption innovativer Förderansätze der Finanziellen Zusammenarbeit generieren.