Kreislaufwirtschaft und soziale Nachhaltigkeit – die Rolle von Konsumenten und Wertstoffsammlern im argentinischen Recycling

Pro Tag werden in Argentinien 12 Millionen Plastikflaschen in den Müll geworfen – das sind 200.000 Tonnen Polyethylenterephtalat (PET) pro Jahr. Obwohl PET leicht recycelt werden kann, werden lediglich ein Drittel dieser Flaschen getrennt gesammelt. Der Rest ist nicht nur eine verlorene Ressource, sondern auch ein Umweltproblem. Ähnlich verhält es sich mit anderen recycelbaren Ressourcen, wie Metallen, Glas oder Papier.

Projektleitung:
Anna Pegels

Projektteam:

Stefanie Heyer (Politikwissenschaft)

Caroline Kötter (Betriebswirtschaft)

Felix Kurz  (Entwicklungsstudien)

Lena Laux  (Politikwissenschaft)

David Ohlig  (Politikwissenschaft)

Christian Weidner (Geographie)

Finanzierung:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Zeitrahmen:
2018 - 2019 / Abgeschlossen

Projektbeschreibung

Pro Tag werden in Argentinien 12 Millionen Plastikflaschen in den Müll geworfen – das sind 200.000 Tonnen Polyethylenterephtalat (PET) pro Jahr. Obwohl PET leicht recycelt werden kann, werden lediglich ein Drittel dieser Flaschen getrennt gesammelt. Der Rest ist nicht nur eine verlorene Ressource, sondern auch ein Umweltproblem. Ähnlich verhält es sich mit anderen recycelbaren Ressourcen, wie Metallen, Glas oder Papier.

Zwei Gruppen spielen eine zentrale Rolle in der Vermeidung und dem Recycling von Abfall in Argentinien. Erstens könnten die Konsumenten zur Kreislaufwirtschaft beitragen, indem sie ihren Müll trennen und Wertstoffe getrennt entsorgen. Das PGK-Forschungsteam untersucht daher die Barrieren der Plastikmüllvermeidung und –trennung durch die argentinischen Konsumenten, sowie Möglichkeiten, diese Barrieren zu überwinden. Zweitens können Wertstoffsammler einen wertvollen Beitrag zur Schließung der Stoffkreisläufe leisten. Unser zweiter Forschungsfokus liegt daher auf der Rolle, welche die Wertstoffsammler-Kooperativen sowie deren Kooperation mit der städtischen Ebene bei der Schaffung von Synergien zwischen sozialer Entwicklung und der Kreislaufwirtschaft spielen.