Klimawandel und Entwicklung - Naturressourcenmanagement im Spannungsfeld von Anpassung und Minderung
Dieses Projekt untersucht das Spannungsfeld Klimawandel und Entwicklung. Neben der Analyse der Implikationen der Entwicklung der internationalen Klimapolitik und Klimafinanzierung auf Entwicklungsländer steht das Management natürlicher Ressourcen in den Bereichen Landwirtschaft, Wasser und Wälder zwischen der Anpassung an den Klimawandel und der Vermeidung von Treibhausgasemissionen im Vordergrund.
Projektleitung:
Ines Dombrowsky
Projektteam:
Steffen Bauer
Jonas Hein
Britta Horstmann
Pieter Pauw
Waltina Scheumann
Karen Meijer
Isabel van de Sand
Benjamin Schraven
Zeitrahmen:
2012 - 2014
/
Abgeschlossen
Projektbeschreibung
Dieses Projekt untersucht das das Spannungsfeld Klimawandel und Entwicklung. Neben der Analyse der Implikationen der Entwicklung der internationalen Klimapolitik und Klimafinanzierung auf Entwicklungsländer steht das Management natürlicher Ressourcen in den Bereichen Landwirtschaft, Wasser und Wälder zwischen der Anpassung an den Klimawandel und der Vermeidung von Treibhausgasemissionen im Vordergrund. Das Projekt ist in vier Arbeitspakete gegliedert:
- Klimawandel und Landwirtschaft in Sub-Sahara Afrika
- Klimawandel und Wasserressourcenmanagement
- Klimawandel und Wälder
- Klimapolitik und Finanzierung
1 Klimawandel und Landwirtschaft in Sub-Sahara Afrika
Landwirtschaft trägt nicht nur zur Ernährungssicherung bei, sondern ist in ländlichen Räumen in Sub‐Sahara Afrika (SSA) auch ein zentraler Wirtschaftsfaktor. Zusätzlich zu den zahlreichen bereits bestehenden Problemen in SSA stellt der Klimawandel die Landwirtschaft in diesen Regionen vor neue Herausforderungen, an die sich die Landwirtschaft und die Menschen, die von ihr leben, anpassen müssen. Die Verwundbarkeit (vulnerability) gegenüber dem Klimawandel und anderen Störungen wird häufig von einem komplexen Zusammenspiel aus sozialen, ökonomischen, ökologischen, politischen und kulturellen Faktoren bestimmt. Aber landwirtschaftliche Aktivitäten sind auch ein Teil des Problems, da sie beträchtliche Treibhausgas-Emissionen verursachen. Daher diskutieren u.a. die Mitgliedstaaten der UNFCCC seit 2009 die mögliche Einbeziehung von landwirtschaftlichen Emissionen.
1.1 Verwundbarkeit gegenüber Klimawandel auf der lokalen Ebene
Die Verwundbarkeit und Anpassungsfähigkeit von Kleinbauern sind abhängig vom Ereignis und dem Kontext, d.h. sie werden von spezifischen sozioökonomischen und biophysikalischen Charakteristika und deren Zusammenspiel mit externen Ereignissen geformt. Daher ist es unser Ziel, das Zusammenspiel zweier Störungen zu betrachten, indem wir die Auswirkungen einer ausländischen Direktinvestition in Landwirtschaft (ADI) auf die Verwundbarkeit der betroffenen Bevölkerung gegenüber Klimawandel und –variabilität untersuchen. Dabei wird auch die Wirkung der Nutzung von Ökosystemdienstleistungen auf die Anpassungsfähigkeit der Kleinbauern berücksichtigt. Aus den Ergebnissen einer Fallstudie in Ghana lassen sich exemplarisch Erkenntnisse für die Anforderungen an die ländliche Entwicklung gewinnen, wie sie den vielfachen Herausforderungen besonders in SSA begegnen kann.
1.2 Landwirtschaft in den internationalen Klimaverhandlungen
Wir untersuchen die Diskussionen innerhalb der Klimarahmenkonvention zur Einbeziehung von landwirtschaftlicher Minderung in ein post2015-Abkommen. Dabei konzentrieren wir uns besonders auf die möglichen Auswirkungen von Minderungsaktivitäten auf die Lebensumstände (livelihoods) von Kleinbauern in Sub-Sahara Afrika. Wir betrachten Synergien zwischen Maßnahmen zur Unterstützung von Anpassung und von Minderung sowie die Zusammenhänge mit Mechanismen in anderen Landnutzungs-Sektoren (wie z.B. REDD+). Wir beschäftigen uns außerdem mit den möglichen Nutzen und Risiken, die sich aus einer Einbeziehung von landwirtschaftlicher Minderung in existierende Kohlenstoffmärkte ergeben können.
2 Klimawandel und Wasserressourcenmanagement
Trotz der großen Ungewissheiten über die regionalen und lokalen Auswirkungen des globalen Klimawandels ist man sich einig, dass sie das Medium Wasser (physische Verfügbarkeit) betreffen und darüber auch transportiert werden. Insofern ist das Wasserressourcenmanagement ein zentrales Handlungsfeld, um einerseits die Anpassungsfähigkeiten von Gemeinschaften zu erhöhen und um andererseits einen kohlenstoffarmen Entwicklungspfad zu beschreiten (Wasserkraft).
2.1 Benefit-Sharing bei Talsperren an grenzüberschreitenden Flüssen unter den Bedingungen des Klimawandels
Da große Staudämme und Wasserkraftwerke vor allem in SSA meist an grenzüberschreitenden Flüssen gebaut werden, stellen sich neue Herausforderungen für ein staatenübergreifendes Gewässermanagement, das einer erhöhten hydrologischen Variabilität, den langfristigen Auswirkungen des Klimawandels auf die Wassermenge und verschärften Nutzungskonflikten zwischen Anrainerstaaten Rechnung tragen muss. Das Vorhaben untersucht deshalb, unter welchen Bedingungen es zu einem zwischenstaatlichen Vorteilsausgleich kommt; welche Benefit-Sharing Mechanismen zu einer gerechten zwischenstaatlichen Kosten-Nutzenaufteilung führen können; und wie mögliche negative Auswirkungen von Dämme bei der Auslotung des zwischenstaatlichen Kooperationspotenzials berücksichtigt werden.
2.2 Investitionen in Agrarflächen und Implikationen für Wasserrechte
Ein Phänomen, das auch im Zusammenhang mit der internationalen Klimapolitik zu sehen ist, ist eine deutliche Zunahme von Investitionen - ausländischen und einheimischen - in die Landwirtschaft Sub-Sahara Afrikas. Diese tangieren bestehende Land- und Wasserrechte und haben immer auch Implikationen für die Nutzung von Wasserressourcen. Das Vorhaben untersucht das Potenzial bestehender internationaler Regelwerke und Initiativen, die negativen Seiten von großflächigen Agrarinvestitionen zu beschränken, ohne zu Investitionsbremsen zu werden. Wie können Schutzschirme aussehen, die bestehende Land- und Wasserrechte und Investitionen schützen?
2.3 Wasser in der internationalen Umweltpolitik: Brauchen wir ein globales Wasserregime?
Die globale Wassergovernance ist hoch fragmentiert und hat nicht ein, sondern viele institutionelle Zentren, Regelungsgegenstände und Zielkataloge. Vor diesem Hintergrund wird diskutiert, ob es zweckmäßig ist, neben der UN Konvention zu internationalen Wasserläufen (1997), den regionalen Wasserkonventionen (SADC, UNECE) und den existierenden Rio-Konventionen eine globale Wasserkonvention zu schaffen. Diese Debatte wird derzeit im Kontext des Klimawandels wiederbelebt. Die für uns relevante Frage ist, ob ein globales Wasserregime Vorteile verspricht (und welche) oder ob es Erfolg versprechender ist, auf eine Verbesserung bestehender Regime hinzuarbeiten?
3 Klimawandel und Wälder
Im Zuge der internationalen Klimaverhandlungen hat der Schutz tropischer Regenwälder an Bedeutung gewonnen. Der Schutz tropischer Regenwälder wird als effektive und kosteneffiziente Strategie zur Reduktion von Treibhausgasen angesehen. Der REDD+ (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation) Mechanismus soll finanzielle Anreize für den Waldschutz und dabei insbesondere zusätzliches Einkommen für marginalisierte Bevölkerungsgruppen in den Ländern des Südens schaffen. Kritische Stimmen befürchten, dass REDD+ statt zusätzliches Einkommen zur weiteren Marginalisierung von indigenen Gruppen und lokalen Gemeinschaften beitragen könnte. Wir untersuchen daher das zurzeit entstehende globale Forstgovernanceregime, die Entwicklung sozialer und ökologischer Mindeststandards für REDD+ sowie Mechanismen zum Vorteilsausgleich (benefit sharing) auf lokaler, nationaler und internationalerer Ebene.
3.1 Wälder in den internationalen Klimaverhandlungen
Trotz Fortschritte im Rahmen der Klimaverhandlungen (z.B. Cancun Safeguards and Warsaw Framework for REDD+) ist insbesondere die Finanzierung von REDD+ weiterhin unklar. Ferner bleiben die Entscheidungen der Vertragsstaatenkonferenzen zur REDD+ Finanzierung und zu den ökologischen und sozialen Mindeststandards vage und führen zu einer „Governancelücke“. NGOs, Privatwirtschaft, Lokal- und Zentralregierungen versuchen diese Lücke zu füllen und entwickeln REDD+ Initiativen außerhalb der Klimarahmenkonvention. Unser Forschungsvorhaben analysiert die Rolle verschiedener Akteursgruppen (z. B. NGOs, staatliche Akteure, Privatwirtschaft), die REDD+ implementieren sowie die Entwicklung von sozial-ökologischen Mindeststandards innerhalb und außerhalb der Klimarahmenkonvention.
3.2 REDD+: Herausforderungen für soziale Inklusion und benefit sharing in Indonesien
Herausforderungen für eine sozial inklusive Umsetzung für REDD+-Politiken und einen Vorteilsausgleich im Rahmen von REDD+ untersuchen wir am Beispiel Indonesien. Wir analysieren, inwieweit verschiedene Akteursgruppen (z.B. indigene Gruppen, lokale Gemeinschaften und Privatwirtschaft) Zugang zu REDD+ Zahlungen haben und wie sich bestehende REDD+ Pilotinitiativen auf traditionelle Land- und Bodenordnungssysteme und lokale Machtstrukturen auswirken. Darüber hinaus identifizieren wir die Rolle verschiedener Akteure bei der Umsetzung von REDD+. Des Weiteren werden die Narrative skizziert, die Akteure konstruieren um Zugang zu Wald zu begrenzen bzw. zu erleichtern. Die Untersuchung basiert auf Feldforschung innerhalb und in der Umgebung von zwei REDD+ Pilotprojekten (Harapan Rainforest and Berbak Carbon Projekt) in der indonesischen Provinz Jambi auf der Insel Sumatra.
4 Klimapolitik und Finanzierung
Der globale Klimawandel und die internationale Klimapolitik haben in den vergangenen zwanzig Jahren die Rahmenbedingungen für nationale Entwicklungspolitiken verändert. Zusätzlich zu allen anderen Herausforderungen stehen Entwicklungsländer nun auch der Herausforderung gegenüber, auf klimaresiliente und kohlenstoffarme Entwicklungspfade umzusteuern. Dieses Projekt adressiert das Zusammenspiel zwischen internationaler Klimapolitik und politischen Entscheidungen, Institutionen und Governance-Strukturen auf Ebene der Entwicklungsländer.
Unsere Forschungs- und Beratungsaktivitäten fokussieren dabei insbesondere auf die internationalen Klimaverhandlungen, Fragen der Anpassungsfinanzierung, Strategien klimaresilienter Entwicklung und auf Migration als Anpassungsstrategie.
4.1 Internationale Klimaverhandlungen
Unsere Forschung zu den internationalen Klimaverhandlungen betrachtet die im Kontext der UNFCCC maßgeblichen Akteure, Koalitionen, Instrumente und Institutionen, wobei wir auf die Rolle der Entwicklungsländer und die Nord-Süd-Dynamik des Verhandlungsprozesses fokussieren. Bezüglich der laufenden Verhandlungen über ein 'post-Kyoto'-Klimaabkommen im Rahmen der Durban Plattform der UNFCCC gilt unsere besondere Aufmerksamkeit der Relevanz des Prinzips der "Gemeinamen aber unterschiedlichen Verantwortung" (CBDR).
4.2 Anpassungspolitik und -finanzierung
Unsere Forschung zur Klimafinanzierung fokussiert auf Fragen der Mobilisierung und der effektiven Mittelvergabe im Bereich der Anpassung, z.B. im Hinblick auf die Belange besonders verletzlicher Bevölkerungsgruppen, der Zusammenarbeit mit dem Privatsektor und der institutionellen Ausgestaltung der Klimafinanzierung an der Schnittstelle zur aid-effectiveness Agenda. Laufende Arbeiten umfassen:
- Die Rolle des Privatsektors für Anpassungsprozesse und Anpassungsfinanzierung
- Die Unterstützung des Anpassungsbedarfs verletzlicher Gruppen durch Sozialfonds
- Programmbasierte Anpassungsfinanzierung
- Die Wahrnehmung des Klimawandels auf Seiten von Kleinbauern und damit zusammenhängende Implikationen für die Anpassungsfinanzierung
4.3 Klimaresiliente Entwicklung in Äthiopien
Am Beispiel von Äthiopien gehen wir der Frage nach, inwieweit der internationale Diskurs zur Anpassung an den Klimawandel institutionelle Dynamiken auf nationaler Ebene beeinflusst. Äthiopien hat 2010 die Strategie verkündet, bis 2025 eine ‚klimaresiliente Grüne Ökonomie‘ (Climate-Resilient Green Economy, CRGE) aufzubauen, die sowohl kohlenstoffarm als auch belastbar gegenüber den Folgen des Klimawandels ist. Unsere Forschung untersucht Gestaltung, Dynamik und Einflussfaktoren nationaler Anpassungsgovernance in Äthiopien und analysiert die Rolle der Anpassungspolitik im Kontext der CRGE-Strategie.
4.4 Migration als Anpassungsstrategie
Der Ausgangspunkt unserer Forschung zum Thema Migration als Anpassungsstrategie an den Klimawandel sind immer wieder aufkeimende Befürchtungen, dass sich in den nächsten Jahrzehnten Millionen von „Klimaflüchtlingen“ auf den Weg nach Europa oder Nordamerika machen könnten. Da aber weder die Migrations- noch die Anpassungsforschung einen direkten, kausalen Zusammenhang zwischen Klimawandel und Migration aufzeigen konnten, konzentriert sich unsere Forschung auf die umfassenden und komplexen Ursachen von Migration in Entwicklungsländern und die Frage, inwiefern Migration eine Strategie zur Klimaanpassung und zur ländlichen Entwicklung sein kann.
Publikationen
- Nachhaltiges Wassermanagement durch Green Economy?
Houdret, Annabelle / Elke Herrfahrdt-Pähle Waltina Scheumann / Ines Dombrowsky(2012)
Analysen und Stellungnahmen 4/2012 - Benefit-sharing in dam projects on shared rivers
Hensengerth, Oliver / Ines Dombrowsky / Waltina Scheumann(2012)
Discussion Paper 6/2012 - Die Zukunft der UN-Nachhaltigkeits-Architektur: Erwartungen an den „Rio+20“-Gipfel
Bauer, Steffen / Silke Weinlich(2012)
Analysen und Stellungnahmen 5/2012 - Fünfundzwanzig Jahre Weltklimapolitik: Sisyphus-Aufgabe der Weltgesellschaft?
Bauer, Steffen(2012)
in: Stiftung Entwicklung und Frieden (Hrsg.), Globale Trends 2013: Frieden - Entwicklung - Umwelt, Frankfurt a.M.: Fischer, 245-263 - It's about development, stupid! International climate policy in a changing world
Bauer, Steffen(2012)
in: Global Environmental Politics 12 (2), 110–115 - Welche Zukunft wollen wir? Die Rio+20-Konferenz soll die UN-Nachhaltigkeits-Architektur reformieren
Bauer, Steffen(2012)
in: Vereinte Nationen 60 (1), 10-15 - Rio+20 and the future of the UN sustainability architecture: what can we expect?
Bauer, Steffen / Silke Weinlich(2012)
Briefing Paper 6/2012 - Wettbewerb um Agrarland und Wasserressourcen: was können globale Leitlinien ausrichten?
Brüntrup, Michael / Waltina Scheumann(2012)
in: Welttrends 85 (7/8), 106-115 - Reducing emissions from deforestation and forest degradation (REDD): opportunities for sustainable forest management
Schmidt, Lars / Imme Scholz(2008)
in: Jani Holopainen / Marieke Wit (eds.), Financing sustainable forest management, Wageningen: Tropenbos International, 141-145 - Climate change mitigation in emerging economies: the case of Indonesia: hot air or leadership?
Hein, Jonas(2013)
Briefing Paper 8/2013 - Sustainable water management through green economy?
Houdret, Annabelle / Elke Herrfahrdt-Pähle Waltina Scheumann / Ines Dombrowsky(2012)
Briefing Paper 5/2012 - African developments: competing institutional arrangements for climate policy: the case of Nigeria
Koblowsky, Peter / Chinwe Ifejika-Speranza(2012)
Briefing Paper 7/2012 - Agriculture in the international climate negotiations: supporting sustainable development or just dubious emission reductions?
Kaplan, Marcus(2012)
Briefing Paper 16/2012 - Payments for soil carbon sequestration: "smallholders and the climate could lose out"
Kaplan, Marcus(2013)
in: Rural 21 47 (3), 31 - Promoting resilient agriculture in Sub-Saharan Africa as a major priority in climate-change adaptation
Kaplan, Marcus / Chinwe Ifejika Speranza / Imme Scholz(2013)
in: Trade and environment review 2013: wake up before it is too late: make agriculture truly sustainable now for food security in a changing climate, Genf: UNCTAD, 39-45 - Private sector engagement in climate change adaptation in least developed countries: an exploration (forthcoming)
Pauw, Pieter / Anna Pegels(2013)
published on Climate and Development DOI:10.1080/17565529.2013.826130 - The role of perception in subsistence farmer adaptation in Africa - enriching the climate finance debate
Pauw, Pieter(2013)
in: International Journal of Climate Change Strategies and Management 5 (3), 267 - 284
DOI: 10.1108/IJCCSM-03-2012-0014 - Different perspectives on differentiated responsibilities: a state-of-the-art review of the notion of common but differentiated responsibilities in international negotiations
Pauw, Pieter / Steffen Bauer / Carmen Richerzhagen / Clara Brandi / Hanna Schmole(2014)
Discussion Paper 6/2014 - Environmental change and migration: perspectives for future action
Schraven, Benjamin(2012)
Briefing Paper 15/2012 - Trends and policies concerning environmental change and migration: insights from Ghana
Schraven, Benjamin / Christina Rademacher-Schulz / Mohammed Asaah / John Amegashits(2013)
in: Trialog, Journal for Planning and Building in the Third World 109 (2), 20-23 - Smallholder adaptation to climate change: dynamics and limits in Northern Ghana
Laube, Wolfram / Benjamin Schraven / Martha Awo(2012)
in: Climatic Change 111 (3-4), 753-777 - Options for improving the communication of seasonal rainfall forecasts to smallholder farmers: the case of Kenya
Shah, Parita / Chinwe Ifejika Speranza / Romanus Opiyo / Joshua Ngaina(2012)
Briefing Paper 17/2012 - Assessing vulnerability to climate variability and change: participatory assessment approach and Kenyan case study
van de Sand, Isabel(2012)
Studies 65 - Payments for ecosystem services in the context of adaptation to climate change
van de Sand, Isabel(2011)
published on Ecology and Society 17 (1)
http://dx.doi.org/10.5751/ES-04561-170111