Globalisierung und Global Governance - Die neuen Rahmenbedingungen für die Entwicklungspolitik

Das Projekt untersuchte neue internationale Rahmenbedingungen und die Weiterentwicklung von Global Governance-Strukturen sowie deren Bedeutung für die Entwicklungspolitik.

Projektleitung:
Dirk Messner

Projektbeschreibung

Globalisierungsprozesse verändern in den Industrie- und den Entwicklungsländern die Architektur der Politik:

  • grenzüberschreitende und Weltprobleme stellen sowohl Industrie- als auch Entwicklungsländer, deren politische Systeme und Außenbeziehungen vor neue Herausforderungen,
  • Global Governance-Strukturen gewinnen für die Nationalstaaten an Bedeutung,
  • in Industrie- und Entwicklungsländern erodieren die klaren Grenzen zwischen Innen- und Außenpolitik, Sicherheits-, Außen-, Umwelt- und Entwicklungspolitik wachsen in der neuen Weltpolitik immer stärker zusammen,
  • Mehrebenenpolitiken (lokal – national – regional – global) gewinnen in immer mehr Politikfeldern an Bedeutung,
  • der Aufstieg von China und Indien zu relevanten globalen Akteuren in Weltwirtschaft und –politik sowie in der internationalen Entwicklungskooperation verändert internationale Kräfteverhältnisse in der Global Governance–Architektur sowie das „Nord-Süd-Verhältnis“.


In dem Projekt werden diese neuen internationalen Rahmenbedingungen und die Weiterentwicklung von Global Governance–Strukturen sowie deren Bedeutung für die Entwicklungspolitik untersucht. Das Konzept der „Entwicklungspolitik als globaler Strukturpolitik“ ist eine Antwort auf die Anpassungsprozesse, die durch Globalisierung und Global Governance entstehen.

Publikationen