Forschungsteam Ghana: Sozialer Zusammenhalt im Kontext von umwelt- und klimabedingter Binnenvertreibung in Ghana
Der Klimawandel stellt eine existenzielle Bedrohung für Menschen und Gesellschaften auf der ganzen Welt dar. Vor allem Gruppen, die bereits mit sozioökonomischen Herausforderungen konfrontiert sind, werden am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sein.
Projektleitung:
Susan Ekoh
Charles Martin-Shields
Mary B. Setrana (University of Ghana)
Projektteam:
- Carolin Kitzmann
- Nina Küssau
- Merle Platen
- Mario Pfeffer
- Theresa Reinel
Finanzierung:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Zeitrahmen:
2023 - 2024
/
Abgeschlossen
Projektbeschreibung
Bereits heute sind klimabedingte Verluste und Schäden zu verzeichnen. Die negativen Folgen des Klimawandels beschleunigen urbane Migration und zwingen Menschen, ihren Wohnort zu verlassen, sich neu anzusiedeln oder innerhalb städtischer Gebiete umzuziehen. Die Schaffung und Förderung von sozialem Zusammenhalt wird daher zu einer Schlüsselaufgabe für Entwicklungsakteure. Unsere Studie geht der Frage nach, wie klima- und umweltbedingte Mobilität den sozialen Zusammenhalt in Accra, Ghana, beeinflusst. Darüber hinaus wird die Rolle von Klimaresilienz bei der Gestaltung des sozialen Zusammenhalts in Accra analysiert. Die Studie konzentriert sich auf informelle Siedlungen und Küstengebiete in Accra, die besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels sind. Zum Einsatz kommt ein Methodenmix aus Befragungen, Interviews und Photovoice. Im Rahmen des Forschungsprojektes arbeitet das Postgraduierten-Team eng mit dem Centre for Migration Studies der University of Ghana und der Nichtregierungsorganisation People's Dialogue on Human Settlements zusammen.