Finanzierung der Klimapolitik in Entwicklungsländern
Dieses Forschungsprojekt untersuchte Investitionshemmnisse in der Finanzierung der Klimapolitik in Entwicklungsländern, den Ansatzpunkten für öffentliche Finanzierung und den notwendigen politischen Rahmenbedingungen nach.
Projektleitung:
Anna Pegels
Zeitrahmen:
2008 - 2009
/
Abgeschlossen
Projektbeschreibung
Nach einer Schätzung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) werden im Jahr 2030 zusätzliche Investitionen von 200-210 Milliarden USD jährlich für die weltweite Vermeidung von Klimagasen benötigt. Dieser Bedarf ist über öffentliche Mittel allein nicht zu decken. Private Investitionen hingegen können und müssen einen bedeutenden Beitrag leisten: Laut UNFCCC reichen 1.1-1.7% der globalen Investitionen in 2030, um den zusätzlichen Finanzbedarf zu decken. Die Rolle der öffentlichen Mittel ist daher katalytisch: Gemeinsam mit politisch gesetzten Rahmenbedingungen müssen sie private Investitionen hebeln, um die Weltwirtschaft und insbesondere die Wirtschaften aufstrebender Entwicklungsländer auf einen kohlenstoffarmen Wachstumspfad zu lenken. Um genau diese katalytische Rolle geht es im Forschungsprojekt „Finanzierung der Klimapolitik in Entwicklungsländern“: Wo liegen die Investitionshemmnisse? Wo kann öffentliche Finanzierung ansetzen? Und welche Rahmenbedingungen muss die Politik liefern?
Publikationen
- Machtpoker im Treibhaus
Schmidt, Lars / Britta Horstmann / Anna Pegels(2009)
Bonn: German Development Institute / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) (Die aktuelle Kolumne vom 15.06.2009) - Serie Entwicklungsfinanzierung: Anreize für Privatinvestitionen in die Begrenzung des Klimawandels
Pegels, Anna(2008)
Analysen und Stellungnahmen 15/2008 - Financing for development series: Leveraging private investments in climate change mitigation
Pegels, Anna(2008)
Briefing Paper 15/2008