EINEWELT – Unsere Verantwortung: Die Zukunftscharta

Am 1. April 2014 lancierte Bundesminister Gerd Müller die sogenannte Zukunftscharta, mit der ein Bürgerdialog über die Gestaltung der Post-2015-Agenda eröffnet wurde. Imme Scholz, stellvertretende Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), betreut als Themenpatin die ökologische Dimension der Debatte.

Projektleitung:
Imme Scholz

Projektteam:
Steffen Bauer
Okka Lou Mathis

Finanzierung:
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Zeitrahmen:
2014 - 2014 / Abgeschlossen

Projektbeschreibung


Das Jahr 2015 wird im Zeichen der Entwicklungszusammenarbeit stehen: Die Vereinten Nationen werden im September eine neue globale Agenda für nachhaltige Entwicklung beschließen und im Dezember finden die Klimaverhandlungen in Paris statt, bei denen ein verbindliches globales Abkommen zur Bekämpfung der globalen Erwärmung beschlossen werden soll. In Vorbereitung darauf hat Bundesminister Gerd Müller am 1. April 2014 die Zukunftscharta lanciert, mit der in einem groß angelegten Dialog mit Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Privatsektor und einzelnen Bürgerinnen und Bürger prioritäre Handlungsfelder für die deutsche Entwicklungspolitik festgelegt werden sollen, mit denen die neue globale Post-2015 Agenda umgesetzt werden kann.

Die Zukunftscharta hat vier inhaltliche Dimensionen – die ökologische, die politisch-kulturelle, die soziale und die ökonomische – und soll in Form von globalen Partnerschaften handeln. Für diese fünf Bereiche hat das BMZ Themenpatinnen und -paten aus verschiedenen Einrichtungen eingeladen: Imme Scholz vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) steht für die ökologische Dimension; Michael Windfuhr vom Deutschen Institut für Menschenrechte für die politisch-kulturelle Dimension; Renate Bähr von der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung für die soziale Dimension; Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) für die ökonomische Dimension und Marianne Beisheim von der Stiftung Wissenschaft und Politik für die globalen Partnerschaften.

Die Themenpatinnen und -paten stehen dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit ihrem unabhängigen fachlichen Rat zur Seite, insbesondere bei der Organisation und Durchführung der Themenforen, die zu den einzelnen Bereichen stattfinden, und mit Blick auf die Erarbeitung der Zukunftscharta selbst. Darüber hinaus wurden Steffen Bauer und Okka Lou Mathis, beide DIE, durch das BMZ in die Projektgruppe der Zukunftscharta berufen, um die Redaktionsgruppe fachlich zu unterstützen.

Auf der Homepage der Zukunftscharta besteht die Möglichkeit, sich inhaltlich in die Debatte einzubringen und sich über den Stand der Arbeit kontinuierlich zu informieren.

Publikationen