Die Auswirkungen neuer aufstrebender Mächte: Chinesisch-europäische Kooperation und global governance

China wird als 'Mitspieler' in der globalen governance immer wichtiger. Vor diesem Hintergrund wurden in den Bereichen Handel, Entwicklung, Klima und Energie verschiedene Fragen zu Herausforderungen, governance Strukturen und deren Einfluss auf Chinas Verhalten sowie der Beeinflussung durch die EU analysiert. Auf der Basis von diesen Untersuchungsergebnissen sollte anschließend eine Einschätzung über die zukünftige Einbringung Chinas in globale governance sowie Konsequenzen für die chinesisch-europäischen Beziehungen gegeben werden.

Projektleitung:

Doris Fischer

Projektbeschreibung

China spielt als aufstrebende Macht im internationalen System eine immer wichtigere Rolle, ist aber ein neuer 'Mitspieler' in der globalen governance. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sind dagegen erfahrene Mitspieler. Handel, Entwicklung, Klima und Energie sind globale Themen, die sowohl für China als auch Europa von großer Bedeutung sind. Anhand dieser Themenfelder behandelte das Projekt - ausgehend von einem Mehrebenen-Governance-Ansatz - die folgenden Fragen:

(1) Überblick über die nationalen und globalen Dimensionen dieser Herausforderungen aus der Perspektive Chinas und Europas, 

(2) Analyse der einschlägigen nationalen governance Strukturen in China und deren Einfluss auf Chinas Gebaren im Kontext globaler governance in den genannten Themenfeldern, 

(3) Analyse der Europäischen Erfahrungen in der Beeinflussung und Prägung globaler governance.

Auf dieser Basis erfolgte eine Einschätzung, wie sich China künftig in globale governance einbringen wird und welche Konsequenzen hieraus für die chinesisch-europäischen Beziehungen ergeben.

Erste Ergebnisse:
Vom 7. - 8. Juni 2010 fand der erste mid-term Workshop in Brighton statt; für weitere Information siehe Protokoll des Workshops