Auswirkungen und Lösungsansätze zur Bewältigung der Finanzkrise in Sub-Sahara Afrika

Vor dem Hintergrund der Finanzkriese beschäftigte sich dieses Projekt mit Fragen über die Auswirkungen der Krise in den verschiedenen Ländern der Region Sub-Sahara Afrika. Desweiteren wurden mögliche Maßnahmen von Gebern zur Bewältigung der Krise untersucht sowie die Frage ob diese sich im Rahmen der Geschehnisse verändert haben.

Projektleitung:
Kathrin Berensmann

Zeitrahmen:
2009 - 2011 / Abgeschlossen

Projektbeschreibung

Obwohl Sub-Sahara Afrika (SSA) im Vergleich zu anderen Regionen kaum in die internationalen Finanzmärkte integriert ist, hat die Finanzkrise negative Auswirkungen auf diese Region. Der Rückgang des globalen Wachstums und der meisten Rohstoffpreise hat die ökonomische Perspektive in SSA erheblich verschlechtert. Aber im Vergleich zu früheren Krisen der Weltwirtschaft kamen die meisten Länder dieser Region relativ glimpflich davon und haben sich verhältnismäßig schnell wieder erholt. Dies ist in SSA im Wesentlichen auf die solide Wirtschaftspolitik im makro- und mikroökonomischen Bereich in den vergangenen Jahren zurückzuführen. Die relativ solide Haushaltslage vor der Krise eröffnete vielen Ländern in SSA in der Krise makroökonomischen Handlungsspielraum für eine antizyklische Fiskalpolitik, um den Nachfragerückgang auszugleichen.

In diesem Projekt wurden im Wesentlichen die folgenden Fragen behandelt:

  • Welche Auswirkungen hat die Finanzkrise auf SSA?
  • Sind die Länder in SSA unterschiedlich betroffen? Können unterschiedliche Länderkategorien gebildet werden?
  • Welche Maßnahmen zur Bewältigung der Finanzkrise sollten die bilateralen und multilateralen Geber durchführen? Hat sich die Aufgabe der Geber im Zuge der Finanzkrise geändert?
  • Welche Maßnahmen zur Bewältigung der Finanzkrise sollten die Länder in SSA umsetzen?

Publikationen